Kommunikation in Perfektion: Der professionelle Dolmetscher
Sprache ist in der heutigen Gesellschaft eines der kostbarsten immateriellen Güter. Denn wer sich sowohl verständlich als auch elaboriert ausdrücken kann, stößt bei seinen Gesprächspartnern auf offene Ohren. Natürlich ist dieses ideale Szenario nicht immer gegeben, schließlich beschränken sich die Sprachfähigkeiten der meisten Menschen auf zwei, bei Ausnahmen auch auf drei oder vier Sprachen, derer sie mächtig sind.
Doch ist dies eine Lücke, die leicht gefüllt werden kann, und zwar durch das Engagement eines Sprachmittlers, beispielsweise von einem Dolmetscher. Dessen Arbeit beschränkt sich nicht nur auf das reine verbale Übersetzen, da er im Zuge der Sprachmittlung auch Eigenheiten der jeweiligen Sprache berücksichtigt.
Informationen zur ungarischen Sprache
Dass die ungarische Sprache in westeuropäischen Ohren dermaßen befremdlich klingt, hat einen simplen Grund: Ungarisch ist im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen Europas keine indogermanische, sondern eine sogenannte uralische Sprache. Sprachen diese Familie werden insbesondere in Eurasien und in skandinavischen Bereichen gesprochen, die am Uralgebirge liegen (so erklärt sich auch die Bezeichnung der Sprache).
Ungarisch wird von etwa 25 Millionen Menschen gesprochen. Das betrifft nicht nur die Einwohner Ungarns. Auch Minderheitengruppen in Kroatien, Rumänien, der Slowakei und sogar dem österreichischen Bundesland Burgenland, das unmittelbar an Ungarn grenzt, sprechen Ungarisch. Durch einige Akzente und prägnante Konsonanten wie „dzs“ oder „zs“ fällt es Nicht-Muttersprachlern recht schwer, die ungarische Sprache zu erlernen. Interessant ist, dass im 18. und 19. Jahrhundert aufgrund von politischen Umständen viele deutsche und österreichische Wörter Einzug ins Ungarische fanden. Eine kleine Auswahl: Die deutsche Semmel wurde zur ungarischen „szemele“, das Adjektiv „schräg“ zu „srég“ und das österreichische Substantiv Paradeiser (zu Deutsch: Tomate) zu paradiscom.